Entwicklung des Jagdhornblasens in Oberösterreich

Entwicklung des Jagdhornblasens in Oberösterreich, OÖ LJV

Alfons WALTER und Gustl WOLFSEGGER sen. Diese beiden Namen sind für die Entwicklung für das Jagdhornblasen in OÖ von größter Bedeutung. Man kann Sie auch als die Väter des Jagdhornblasens in OÖ bezeichnen. Denn Sie waren es, die Anfang der 60ger Jahre dem Wunsche der Jägerschaft nach kamen und dem Jagdhornblasen wieder neues Leben einhauchten.

Zwischen 1964 und 1966 – also in nur zwei Jahren, wurden unter der Patronanz der jeweiligen Bezirksjägermeister, 25 Bläsergruppen mit 320 Bläser in allen OÖ Bezirken aufgebaut. Nicht nur Oberösterreich begeisterten diese beiden mit dieser Gründungswelle. Auch andere Bundesländer folgten dem Beispiel OÖ. Eine nie da gewesene und beispiellose Hochblüte des Jagdhornblasens begann. Die Gegenwart beweist dies. 

Im September 1973 wurde unter LJM Tröls und dem damaligen Obmann im Ausschuss für jagdliches Brauchtum BJM Emprechtinger eine Bläserordnung herausgegeben, die für die OÖ Jagdhornbläser / innen auch heute noch verpflichtend ist. Natürlich gab es Überarbeitungen dieser Ordnung um den heutigen Anforderungen gerecht werden zu können.

Ein Satz aus der Bläserordnung hat aber seit eh und je auch heute noch Gültigkeit:

„Die Jagdhornbläser / innen können sich aus allen Bevölkerungs und Berufsgruppen  rekrutieren. Sie müssen aber im Besitz einer gültigen Jagdkarte sein.“ Denn die Unterstützungsbeiträge stammen aus den Mitgliedsbeiträgen der Landesjägerschaft.

Heute sind 70 Bläsergruppen mit über 1000 Bläser / innen beim OÖ. Landesjagdverband gemeldet. Dabei wird mit Hingabe und großen Idealismus an der Verwirklichung der gestellten Aufgaben gearbeitet.

Auf Grund des Weitblickes und der kontinuierlichen Arbeit unserer Vorgänger, ob Sie nun Ehrenlandesjägermeister ÖR Hans Reisetbauer oder Ehrenlandesobmann Wolfgang Kastler heißen ist es uns gelungen ein bläserisches Niveau zu erreichen, das national aber auch international jedem Vergleich stand hält. Somit sind die Weichen für die Zukunft ganz klar gestellt. Nämlich: „Geerbtes ordentlich zu verwalten, die Augen vor Neuem nicht zu verschließen und eigene Ideen verwirklichen.“

   
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