Fortbildungsveranstaltung für Jagdschutzorgane in den Bezirken Urfahr-Umgebung und Rohrbach

Fortbildungsveranstaltung für Jagdschutzorgane in den Bezirken Urfahr-Umgebung und Rohrbach, OÖ LJV

 

Erhöhte Verantwortung verpflichtet zur laufenden Fortbildung. Jagdschutzorgane sind speziell ausgebildete und beeidete Personen, die für eine weidgerechte Jagdausübung und Einhaltung der jagdrechtlichen Bestimmungen sorgen. Mit erfolgreichem Abschluss einer kommissionellen Prüfung und Angelobung durch die Behörde werden an das Jagdschutzorgan klar definierte Rechte und Pflichten übertragen.

In Oberösterreich übernehmen Jagdschutzorgane damit auch eine zentrale Rolle zum Schutz des Wildes und der Lebensräume unter Beachtung der Weidgerechtigkeit. Am 29. Oktober fand in Bad Leonfelden im Beisein von Bürgermeister Thomas Wolfesberger in Zusammenarbeit mit dem Oö. Landesjagdverband eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung für Jagdschutzorgane der Bezirke Urfahr-Umgebung und Rohrbach statt, die verpflichtend alle vier Jahre zu absolvieren ist. Insgesamt 95 interessierte Teilnehmer, darunter viele Jagdleiter, folgten der gemeinsamen Einladung der Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb und Martin Eisschiel.

Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm mit Fachvorträgen und Praxisbeispielen zu aktuellen Themen. Die Leiterin der Landes-Jagdbehörde Mag. Manuela Kopecky, referierte über Neuerungen im novellierten Jagdgesetz, OÖLJV-Geschäftsführer und Wildbiologe Mag. Christopher Böck über Wildökologie und Schadensvermeidung sowie Mag. Kathrin Wollinger über Mediation und positive Kommunikation innerhalb und über die Jagd.

Die Jägerschaft hat mit der Jagdprüfung als „Grüne Matura“ eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis. Jagdschutzorgane absolvieren monatelang eine umfassende und wertvolle Zusatzausbildung, die mit erhöhter Verlässlichkeit und erhöhter Verantwortung verbunden ist. Als Hilfsorgane der Behörde stellen sie den Jagdschutz flächendeckend sicher.

„Danke allen Jagdschutzorganen für die Erfüllung dieser wichtigen gesetzlichen Aufgabe in unseren Revieren und für ihre Bereitschaft zur laufenden Weiterbildung. Sie leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für die Jagd und ihren vielfachen Mehrwert für die Gesellschaft“, bedanken sich die beiden Bezirksjägermeister Rathgeb und Eisschiel bei allen beeideten Jägerinnen und Jägern.

Foto: Jägerschaft Urfahr-Umgebung/honorarfrei
   
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