Mühlviertler BezirksJÄGERfrühschoppen

Am Sonntag, dem 22. Juni 2025, fand bei herrlichem Sonnenschein der Mühlviertler Jägerfrühschoppen im malerischen Schnopfhagen-Stadl statt. Die Veranstaltung der Bezirksjagdgruppe Urfahr-Umgebung lockte zahlreiche Jägerinnen und Jäger sowie viele Freunde der Jagd an. Sie war ein voller Erfolg, geprägt von Jagdhornsignalen, Geselligkeit, Freude und jagdlicher Kameradschaft. Bereits im Anschluss an die Fronleichnamsprozession füllte sich der Stadl und das gesamte Areal rasch mit gut gelaunten Gästen von Feuerwehr, Musikverein, Trachtengruppe, Jägern und Festgästen. Der BrauUnion-Bieranstich durch Nationalrat Michael Hammer und Hauptorganisator Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb wurde durch die Jagdhornbläsergruppe Altenberg musikalisch umrahmt.

Ein besonderes Highlight war der feierliche Jungjägerschlag. 40 frischgebackene Jungjägerinnen und Jungjäger – als jüngster Tobias Wiesinger mit 16 Jahren – wurden von Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb und dem Landesobmann für jagdliches Brauchtum, Bezirksjägermeister von Steyr, Rudolf Kern, mit erfolgreichem Abschluss der „Grünen Matura“ nach traditionellem Ritus in die Jägerschaft aufgenommen. Zugleich wurde auf der Bühne auch der älteste Jäger für seine jagdliche Treue mit dem ersten brandneuen Abzeichen „80jährige Mitgliedschaft im OÖ. Landesjagdverband“ ausgezeichnet: Der rüstige Ehrenbürger Otto Scheuchenstuhl aus Alberndorf, der mit 95 Jahren nach wie vor das Weidwerk vorbildlich ausübt.

Viele Ehrengäste wie Landesbäuerin Johanna Haider, Bezirksbauernkammerobmann Peter Preuer und Gemeindejagdvorstand Johann Rammerstorfer, Bezirkshauptmann Ferdinand Watschinger, die Bürgermeister Martin Tanzer (Alberndorf i.d.R.), Thomas Prihoda (Goldwörth), und Johann Plakolm (Walding) sowie die beiden Vizebürgermeisterinnen Elisabeth Haiböck (Bad Leonfelden) & Anneliese Bräuer (Oberneukirchen) und der Bezirksjägermeister von Rohrbach, Martin Eisschiel, unterstrichen die Bedeutung dieses gelebten jagdlichen Brauchtums.

Die beliebte Jagd-Tombola sorgte für Begeisterung. Mit „Glücksengerl“ Lara wurden wertvolle Preise verlost, darunter die drei Hauptpreise: ein SAKO-Jagdgewehr von Waffen Hofer, ein Hochstand der ortsansässigen Firma SIMADER und ein Rehfutter-Automat der Jagd Puchenau sowie 10 Jagdeinladungen und weitere Preise und Gutscheine. Beim Zimmergewehrschießen auf den Pendelbock wurde die beste Treffsicherheit prämiert.

Das Fest im Stadl bot die perfekte Gelegenheit zum Austausch und zeigte eindrucksvoll, wie lebendig und gemeinschaftlich die Jagdkultur im Mühlviertel gelebt wird.

Neben heimischen Wildspezialitäten wie feinstes Wildragout, „wilde“ Bratwürstel, Käsekrainer und Kistensau gab es erfrischende Getränke und ein köstliches Mehlspeisenbuffet. Ein großes Danke für die ausgezeichnete Bewirtung der Festgäste gilt der Jägerschaft Oberneukirchen mit Thomas Hochreiter-Moik und dem Team der Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen mit Obmann Herbert Pargfrieder.

„Jagd ist gelebtes Brauchtum und gesellschaftlicher Mehrwert. Der Zusammenhalt im Bezirk zwischen Jägern, Landwirten, Behörden, Nichtjägern und Partnern ist ein besonderer Schatz, auf den wir alle stolz sein können“, bedankte sich Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb für die Bezirksgruppe Urfahr-Umgebung herzlich bei allen Jagdleitern, Mitwirkenden und Besuchern für diese rundum gelungene Festveranstaltung.

DANKE!